2025

Ostern 2025

Früh am Morgen um 5.30 Uhr traf man sich vor der Kirche, um die Osternacht zu feiern. Die zahlreichen Gottesdienstbesucher wurden vom brennenden Osterfeuer begrüßt, das von Michael Greff noch in der Dunkelheit entzündet wurde.

In dieser wie jedes Jahr besonderen Atmosphäre wurde an die biblischen Anfänge der Schöpfung gedacht und in die Stille des Ostermorgens gebetet.

Anschließend brachte Pfarrer Schricker das Osterlicht in die Kirche, wo dann im Laufe der Osternachtsfeier auch die neuen Osterkerze entzündet wurde. Diese wurde wie jedes Jahr von Christl Pongratz gestaltet. Dasselbe Motiv ist wie seit 10 Jahren sowohl in der evangelischen wie auch in der katholischen Kirchen zu finden und betont so die ökumenische Verbundenheit beider Kirchen. Die Osterkerze ziert heuer ein Bild einer ursprünglich koptischen Ikone, die das Thema Freundschaft trägt und vor allem in der Kommunität in Taize als Gebetshilfe verbreitet ist.

Ein Team aus unseren Ehrenamtlichen hatte die Osternacht wieder mit vorbereitet und verteilte sich dann in der noch dunklen Kirche. Besinnliche Texte, die Lesung des Osterevangeliums und Gesänge, die von einem Chörlein unter Leitung von Lieselotte Hackl angestimmt wurden, bestimmten die besondere Liturgie in der Osternacht.

Als dann nach dem Entzünden der Osterkerze und aller weiterer Kerzen, dem Läuten der Glocken und einem Taufgedächtnis dann der Ostermorgen heraufzog, strahlte die Sonne genau in dem Moment in die Kirche, als das Heilige Abendmahl gefeiert wurde.

Nach dem Gottesdienst blieben noch viele Gottesdienstbesucher im Gemeinderaum, um sich beim reichhaltigen Osterfrühstück zu stärken, zu dem man auch nach dem Familiengottesdienst noch Gelegenheit hatte.

Um 9.30 Uhr traf sich eine stattliche Gemeinde aus Kindern und Erwachsenen zum Familiengottesdienst, der wiederum von einem Team vorbereitet wurde. Die Ostergeschichte wurde diesmal als ein beeindruckendes Schattenspiel dargeboten. Im Anschluss durften die Kinder dann in der ganzen Kirche verteilte Papier-Ostereier suchen, die mit Buchstanden beschriftet waren und in der richtigen Reihenfolge den Ostersatz ergaben: Der Herr ist auferstanden.

Nach dem Gottesdienst war dann das große Ostereiersuchen um die Kirche angesagt, bei dem die Kinder nicht nur sichtbar Freude hatten, sondern auch mit ihren gefundenen Schätzen nach Hause gehen konnten.

Den Abschluss des Ostersonntags machte ein Ostergottesdienst in Bodenmais, den Pfarrer Schricker mit einer Gemeinschaft aus Einheimischen und Urlaubern feierte . Die Kirche war dazu von Mesnerin Katherl Haller wieder mit leuchtenden Sträußen und bunten Eiern wunderbar festlich geschmückt worden.

Text: Matthias Schricker

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Gerd Jähne als Prädikant eingeführt - 13. April 2025

In einem festlichen Gottesdienst wurde jüngst Gerd Jähne aus Kirchberg im Wald als unser neuer Prädikant eingeführt.

Prädikanten sind ehrenamtliche Mitarbeitende einer Kirchengemeinde, die sich in im Rahmen eines längeren Fortbildungsprogramms der Landeskirche fortbilden lassen. Der erste Schritt ist die Ausbildung zum Lektor, bzw. zur Lektorin. Falls es danach von Seiten der Landeskirche eine Empfehlung gibt und der Lektor selbst bereit dazu ist, kann im Anschluss die Ausbildung zum Prädikanten weitergeführt werden. Diese berechtigt, Gottesdienste zu leiten, die Predigten selbst zu verfassen und auch das Abendmahl einzusetzen.

Nach erfolgreichem Abschluss und einem Kolloquiumsgespräch bei Regionalbischof Stiegler in Regensburg konnte nun in unserer Gemeinde die Einführung durch den Bischof erfolgen.

Prädikant Jähne ist, wie Pfarrer Matthias Schricker bei seiner Begrüßung erwähnte, der erste in der Geschichte der Kirchengemeinde Regen-Bodenmais. Regionalbischof Stiegler griff in seiner Predigt das Jüngerwort aus dem Jesajabuch auf und wünschte Gerd Jähne, dass sein verantwortlicher Dienst, die Predigten und Gottesdienste allseits von geistvollen Gedanken und Gottes Segen getragen würden.

Anschließend führte er ihn offiziell in das Amt ein. Assistiert wurde er dabei mit Segenswünschen von Pfarrer Matthias Schricker, Pfarrer i.R. Ernst – Martin Kittelmann und Religionspädagogin i.R. Susanne Keilhauer, die auch die Ausbildung von Jähne hier vor Ort mitbetreut hatte.

Nach dem Gottesdienst richtete die Kirchengemeinde für ihren neuen Prädikanten noch einen Empfang aus. Hier hatten dann die Gottesdienstbesucher Gelegenheit, Gerd Jähne ihre Glückwünsche auszusprechen.

 

Text: Matthias Schricker

Bilder: Isolde Jähne

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6.4.2025

Kruminale - Was für eine Predigt!

Ossi Heindl begeistert mit tiefgehender Predigt in der evangelischen Johanneskirche in Regen

Es ist schon Tradition, dass alle zwei Jahre an vier Sonntagen während der Passionszeit "prominent gepredigt" wird, bei den "Evangelischen" in Regen. Das heißt, bekannte Personen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Kirche treten  zur Predigt an den Ambo, die Konfession spielt hierbei keine Rolle.

Nach Roland Pongratz, Heidemarie Horenburg und Dekan Guba war am vergangenen Sonntag der Gymnasiallehrer und Schulleiter a.D. des Mädchenwerks Ossi Heindl an der Reihe. Heindl, der in diesem Jahr seinen 75. Geburtstag feiern kann und in seinem Ruhestand als Autor der beliebten " Max Esterl"  Krimis eine zweite erfolgreiche Karriere startete, eröffnete seine Predigt tatsächlich mit dem Wort:" Kruminale ". Und es ging weiter mit:  "da hat er mir aber eine Aufgabe gestellt, der Pfarrer Schricker!

Und gleich darauf ließ er erkennen, welch humorvoller Mensch Heindl doch ist, als er erzählte wie die Langdorfer Bauern vor 100  Jahren den örtlichen Pfarrer hinsichtlich der Länge einer Predigt disziplinierten, in dem sie ihm sagten: "Mit der Predigt is, wia mitm Gsodt schneiden, kürzer fressens es leichter".

Ossi Heindl, der Theologie und Germanistik studiert hatte, lange Zeit in Zwiesel gewirkt hat und jetzt in Frauenau lebt,  gelang es in kürzester Zeit, die Gottesdienstbesucher in seinen Bann zu ziehen. "Prüfet alles, und behaltet das Gute" war auch für Heindl das Leitthema und er griff diesen Gedanken immer wieder auf. Heindl zeigte auf, was es für ihn heisst, einen Prüfauftrag zu haben, und stellte es als große Aufgabe dar, "alles zu prüfen". Er machte aber auch deutlich, dass das Prüfergebnis, was den tatsächlich gut sei, eine sehr persönliche und nur für ihn selbst gültige Einschätzung sein kann.

Heindl schloss seine Predigt mit einem Zitat Dietrich Bonhoeffers: "Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag, Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag." Diese Worte, so Heindl, habe er uneingeschränkt für gut befunden und seit seinem Theologiestudium in seinem Herzen behalten.

Pfarrer Matthias Schricker und alle Zuhörer waren sichtlich ergriffen von Ossi Heindls Predigt, für die er lange anhaltenden Applaus erntete. Pfarrer Schricker dankte ihm mit einem kleinen Präsent der Gemeinde und dankte auch den Geschwistern Weiderer für die wunderbare musikalische Gestaltung des Gottesdienstes mit Harfe und Zugharmonie. Ebenso dankte er Siegfried Elstner für das Spiel auf der Orgel.

Text: Klaus Pister

123456789101112131415Weiderer
Frühschoppen bei der Jubilarin
2.4.2025
Mesnerin Katherl Haller wird 90

Bei guter Gesundheit und wie immer alles im Griff, so feierte unsere Mesnerin Katherl Haller ihren 90. Geburtstag. Ja, wir haben alle richtig gelesen: es sind wirklich 90 Lebensjahre und über 50 davon als Mesnerin und gute Seele unserer St. Johanneskirche.

Voller Dankbarkeit und Energie beging sie diesen Tag, der schon in der Früh bei einem Weißwurstfrühstück begann. Am Nachmittag versammelten sich dann Familie, Freude und einige treue Mitglieder unserer Kirchengemeinde und ihren Ehrentag angemessen zu feiern.

Wir wünschen  von Herzen Gesundheit und Gottes Segen und danke für ihren unermüdlichen Einsatz als katholische Mesnerin in ihrer evangelischen Kirche.

 

Text: Matthias Schricker, Pfarrer in Regen und Bodenmais

30.3.2025
Prominent gepredigt – Dekan Thomas Guba beeindruckt durch volksnahe Ansprache

Seit 2014 und heuer zum fünften Mal gibt es in der Passionszeit die Aktion „Prominent gepredigt“, bei der an 4 Sonntagen Personen des öffentlichen Lebens, also aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und natürlich auch Kirche der Einladung von Pfarrer Matthias Schricker folgen und in der evangelischen Auferstehungskirche in Regen das Wort ergreifen.

Bevor Thomas Guba, der das letztes Jahr gegründete neue Dekanat Cham/Sulzbach-Rosenberg/Weiden gemeinsam mit Dekanin Ulrike Dittmar leitet, an den Ambo trat, freute sich Pfarrer Matthias Schricker dass er neben den vielen Gemeindegliedern auch Landrat Dr. Ronny Raith sowie den 1. Bürgermeister der Stadt Regen, Alois Kroner, begrüßen konnte. In seiner Begrüßung schlug Pfarrer Schricker schnell den Bogen von dem thematischen Sonntag „Lätare“, dem Freudensonntag, zu seiner Freude darüber, dass Dekan Guba der Einladung in den „Süden“ des, zwischenzeitlich flächenmäßig mit 7453 km² größten Dekanats Bayerns, gefolgt ist.

Die Leitlinie für die Prominenten Prediger stellt in diesem Jahr die Jahreslosung „Prüfet alles, und behaltet das Gute“, aus dem 1. Brief des Paulus an die Thessalonicher dar . Der 58jährige Dekan griff dieses Thema auf und teilte seine Predigt in drei Abschnitte: Zunächst zeigte er auf, was ihm derzeit in seinem Leben und Glauben alles nicht gut tut. Er zeigte die gesellschaftliche Entwicklung im eigenen Land auf, die ihm Sorge bereitet, und erklärte, dass es bei weitem nicht mehr so einfach ist, wie früher, seinen Glauben offen zu bezeugen. Die Gefahr,  in eine totalitäre Staatsform abzugleiten, müsse erkannt und abgewendet werden. In diesem Jahr, in dem der 80. Todestag Dietrich Bonhoeffers, in Deutschland gefeiert wird, habe dies eine besondere Bedeutung. Guba verwies aber auch auf die Entwicklungen in den USA, die ihm Sorge bereiten, wo Opfer zu Tätern gemacht und bestehende Staatsgrenzen nicht mehr anerkannt werden.

Im zweiten Teil seiner Predigt stellte Dekan Guba dar, was der Glaube in seinem Leben bedeutet, und wie Glaube gelebt werden kann. Man muss kein Superchrist sein, zeigte er auf, indem er das Beispiel eines Gesprächs mit den Eltern eines Täuflings brachte. Es ist schon viel Wert, wenn sie mit ihrem Kind abends ein Nachtgebet sprechen oder ihnen Geschichten aus der Kinderbibel vorlesen. Als Pfarrer sieht Guba seine Rolle auch insbesondere darin, Gesprächspartner zu sein, auch dies sei eine Rolle, der jeder gerecht werden kann.  

Im dritten Teil seiner Predigt nannte Dekan Guba drei Bibelstellen, die ihn in seinem Leben begleiten und aus denen er Mut und Zuversicht schöpft: Hierzu gehören berühmte Zitate aus dem Buch Kohelet, wie "Ein jegliches hat seine Zeit! Mit einem weiteren Bibelzitat spannte auch Dekan Guba den Bogen zum Sonntag Laetare, indem er aus dem 4. Kapitel des Philipperbriefes den vierten Vers zitierte der da lautet: "Freut euch im Herrn allezeit, abermals sage ich: Freut euch!". Dekan Guba schloss mit einem letzten Zitat aus der Offenbarung des Johannes, Vers 21: "Mit der Hütte Gottes bei den Menschen, und dass er bei Ihnen wohnen werde" zeigte er anschaulich und tröstlich auf, wie nah gelebter Glaube wirklich sein kann.

Sichtlich beeindruckt waren die Gottesdienstbesucher von dieser Predigt, denn Dekan Guba gelang es, nicht zuletzt aufgrund seiner Fähigkeit, in gut verständlicher Sprache wesentliches darzustellen, die Zuhörer zu erreichen und abzuholen.

Den Gottesdienst umrahmte in gewohnt perfekter Manier der Chor der evangelischen Kirchengemeinde Regen-Bodenmais unter der Leitung von Lieselotte Hackl.

Am kommenden Sonntag um 09.30 Uhr beschließt der Krimiautor, Gymnasiallehrer und Schulleiter a.D. Ossi Heindl aus Frauenau die diesjährige Reihe "Prominent gepredigt". Man ist gespannt, ob hier das Lieblingsschimpfwort seines Krimihelden Max Esterl, "Kruminale", Einzug hält.

Text: Klaus Pister

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23.3.2025 
Aus der Gottesdienstreihe "prominent gepredigt"

Am Sonntag "predigte" Frau Heidemarie Horenburg, Vorsitzende des Hospizvereins Arberland in einer gut gefüllten Auferstehungskirche in Regen. Ihr persönlicher und emotionaler Vortrag hatte eine starke Wirkung auf die Kirchenbesucher. Beeindruckt von den Worten Horenburgs, drückten sie dies mit langanhaltendem Applaus aus. Ergreifend untermalt wurde der Gottesdienst mit der wunderschönen Musik der "Herzensklänge". Im Anschluss traf man sich noch zum traditionellen Kirchenkaffee, bei dem es nicht nur viel Gesprächsstoff zum Thema, sondern auch ein umfangreiches Kuchenbuffet gab.

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16.3.2025
Was tut meinem Glauben gut?
Auftaktveranstaltung „Prominent gepredigt“ 2025

Vor über 10 Jahren, genaugenommen im Jahr 2014, hatte der evangelische Pfarrer Matthias Schricker in seinem stetigen Bemühen seine Kirche noch attraktiver zu gestalten, die Idee, das Predigen im Rahmen des Gottesdienstes gelegentlich auch mal anderen zu überlassen, und so machte und macht er sich mit dem Kirchenvorstand unter dem Motto „Prominent gepredigt“ alle zwei Jahre auf die Suche nach bekannten Persönlichkeiten, die bereit sind, das zu übernehmen. Dieses Jahr konnte er als ersten von vier „Promis“ Roland Pongratz gewinnen, den er den Kirchenbesuchern vorstellte, indem er auf dessen umfangreiches und vielschichtiges Schaffen erinnerte und auch die im Internet kursierenden Bezeichnungen für ihn, nämlich „Überflieger“, „Tausendsassa“ oder „Multitalent“ erwähnte. Und den Beweis dafür, dass er tatsächlich ein Multitaltalent ist, lieferte er schon allein dadurch, dass er neben dem Predigen auch zusammen mit seiner Frau Sonja Petersamer den musikalischen Teil des Gottesdienstes mit übernahm.

Das Thema dieser Predigtreihe orientiert sich an der Jahreslosung aus dem 1. Thessalonicherbrief 5,21 „Prüft alles und behaltet das Gute!“ „Was tut meinem Glauben gut?“, und Pongratz schilderte in einer kurzweiligen Predigt, in der er die Gottesdienstbesucher auch immer wieder zum Schmunzeln brachte, zunächst, wie er zu dieser Predigt kam, welche Gedanken er sich machte, beispielsweise welche Anforderungen und Erwartungen man an eine solche richtete. Und dann schlug er geschickt den Bogen auf Grundlage einer Bibelstelle zu den wesentlichen Elementen, die seinem persönlichen Glauben gut tun, nämlich Freundschaft und - wie könnte es bei ihm auch anders sein - die Musik.

Nicht nur der Gastgeber und Initiator Pfarrer Schricker zeigte sich äußerst angetan von dem eindrucksvollen Vortrag, auch die Gottesdienstbesucher zollten mit einem lang anhaltenden Applaus dem Protagonisten ihre Begeisterung, und beim anschließenden Kirchenkaffee im Gemeindesaal gab es in gemütlicher Runde noch viel zu besprechen.

Fortgesetzt wird der vierteilige Zyklus am kommenden Sonntag um 9.30 Uhr nach dem niederbayerischen Kulturpreisträger Pongratz mit einer ebenfalls hochdekorierten Persönlichkeit: Die pensionierte Schulrätin und u.a. Vorsitzende des Hospizvereins Arberland Heidemarie Horenburg wurde erst neulich mit der bayerischen Staatsmedaille für ihr vielfältiges Engagement ausgezeichnet und hat sich ebenfalls bereit erklärt zu predigen. Nach ihr wird dann am 30. März mit Thomas Guba der Dekan des Dekanates Cham/Sulzbach-Rosenberg/Weiden seine Gedanken zu der vorgegebenen Thematik zum Besten geben, ehe dann am 6. April Ossi Heindl, langjähriger Leiter des Mädchenwerks Zwiesel und vielen als Krimi-Autor bekannt, die Veranstaltungsreihe beschließen wird.

Text: Christian Koller

"Kaffee-Nachmittag mit Thema" am 12.03.2025
"Kaffee-Nachmittag mit Thema" am 12.03.2025

Vor gut gefülltem Gemeinderaum erzählte dieses mal der leitende Landwirtschaftsdirektor Christian Loibl vom AELF (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) in einem fundierten und persönlichen Vortrag über den Wandel in der Landwirtschaft. Wieder mal ein gelungener Kaffee-Nachmittag. 

„Wunderbar geschaffen!“
Ökumenischer Weltgebetstag am 7.3.2025 von den Cookinseln

Der Weltgebetstag, der konfessionsübergreifend überall auf der Welt gefeiert wird, ist die größte und älteste ökumenische Frauenbewegung.

In Regen gestaltete sich schon die Vorbereitung als ökumenisches Ereignis, als sich unter der Federführung von Gertraud Häusler eine große Gruppe engagierter Frauen aus der evangelischen und katholischen Gemeinde in geselliger Runde bei Kaffee und Kuchen traf, um den Gottesdienstablauf, die Musik oder den anschließenden Imbiss zu organisieren. Der ökumenisch besetzte Kirchenchor unter der Leitung von Lieselotte Hackl probte im Vorfeld die wunderschönen Liedbeiträge.

Dieses Jahr haben Christinnen von den Cookinseln die Liturgie zum Weltgebetstag erstellt. Mit ihren Geschichten, Gebeten und Liedern luden sie am Abend des 7. März die Besucherinnen und Besucher in die Auferstehungskirche ein, teilzunehmen an ihrem Leben, ihren Sorgen, ihrem Glauben.

Die Cookinseln sind eine Gruppe von 15 weit verstreut im Südpazifik liegenden Inseln. Es ist ein Tropenparadies mit Lagunenstränden, Vulkangipfeln, Kokospalmen und tropischen Blüten. Ihre besondere Verbundenheit mit dem Meer und der Natur inspirierte die Schreiberinnen zum Titel des Weltgebetstages: wir sind „wunderbar geschaffen“ und die Schöpfung mit uns.

Dank der vielen Mitwirkenden, von den Leserinnen der Geschichten und Gebete bis zur musikalischen Begleitung durch Lieselotte Hackl am Keyboard und Christian Köppe am Schlagzeug wurde es wieder ein lebendiger Gottesdienst.

Und so folgten noch fast alle der Einladung zum anschließenden Imbiss mit einem reich gedeckten Tisch an exotischen Leckereien. Mit angeregten Gesprächen in ökumenischer Runde klang der gelungene Abend aus.

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